Bericht: Gatka in Freiburg

Letztes Wochenende war unser Gatka-Warrior-Workshop. Harijot Singh Khalsa, der seine Ausbildung bei der Miri-Piri-Academy in Indien durchlaufen hat, leitete uns an. Sein Stil war komplett anders, als wir es von unseren Gatkas von den Camps, Nanak Dev oder Nidar Singh kannten. Es hat uns super spass gemacht. Die blogwütigefleissige Frau hat natürlich längst schon berichtet.

Von Hinten den Gegner überwältigen

Seine Aufwärmübungen brachten mich gleich mal dazu, mit dem Sohn das Weite zu suchen, so anstrengend wars. Anschließend zeigte er uns Pentra, den Grundschritt. Insgesamt fiel mir auf, dass er weniger auf Details achtet, als wir es kannten. Deshalb war“unser“ Pentra auch etwas anders. Aber das ist ja genau das spannende: Sich zurücknehmen, Neues aufsaugen und sich inspirieren lassen.

Es ging schon richtig zur Sache. Hier die Entstehung eines Hämatoms

Was habe ich Neues gelernt? Nichts wirklich Neues, dafür bin ich zu lange dabei. Aber die Art es zu vermitteln, fand ich toll. Harijot achtete viel auf die spielerischen Elemente. Vieles, was er mit seinen Mitschülern in Indien im Staub und der Hitze lernte, macht wir auch. Schwertkampf mit den Soti, jeder gegen jeden. Oder die „Fahne“ des Gegners erobern. Dabei waren wir zwei Teams.

Die Frau, dies ein Tier. Hier bei der Verteidigung des Hügels.

Am Sonntag, den zweiten Tag, gingen wir auf die kleine Wiese auf „unserem“ Spielplatz in Freiburg. Mit „Schwertern“ bewaffnet sich gegenseitig eins heftig drüberziehen, den Hügel erobern und die schöne Abschlußmeditation.

Insgesamt muß ich also sagen: Es hat viel Spaß gemacht. Was war noch? Blessuren. Hämatome. Blaue Flecken. Kreuzweh. Muskelkater. K.O., kaputt. Nicht mehr richtig gehen können. Wunden lecken. Jetzt, 5 Tage danach, werden aus den blauen Flecken lila-gelbliche. Die Schwellungen sind abgeklungen. Es tut nur noch weh, wenn man draufdrückt. Wann ist der nächste Workshop?

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