Umarme deine Krise

Gestern waren die Frau und ich zum Tagesworkshop bei Dharma Singh Arne Raap-Mehl in München: Umarme deine Krise. Die Frau hat ihn vom beschaulichen Heimbachhof nach München gelockt.

Dharma Singh ist Bestatter und kennt sich mit Krisen aus, da er viele Menschen in Ihrer Trauer begleitet. Keine Sorge, es geht gar nicht duster, krisig oder depressiv zu. Arne ist ein eher fröhlicher Typ, der sehr kurzweilig seine Inhalte rüber bringt.

Dharma Singh beim Singen

Wann kommt die Krise
Die allermeisten Krisen kommen durch einen ungewollten Verlust. Das sind wiederum am Häufigsten Verlust von Partner, Arbeit, Gesundheit oder Wohnort. Arne erklärte die verschiedenen Verhaltesmuster, wie Menschen auf die Krise reagieren.

Ich habe momentan keine Krise. Mir brachte der Workshop aber trotzdem sehr viel. Ich konnte zum Einen meine vergangenen Krisen rekapitulieren und feststellen, welch ein Verhaltensmuster ich habe. Mir ist das nun klar und ich hoffe,  wenn ich mal in eine Krise kommen, daß ich sie entsprechend erkenne und es ein wenig steuern kann.

Erkenne die Chance in der Krise
Bis auf den Verlust von sehr nahen Familienmitgliedern besteht die einhellige Meinung, daß die größte Entwicklung im Leben nach einer Krise kam – im Nachhinein betrachtet. Ich selbst möchte die Entwicklungsschritte nicht mehr missen. Krisen machen zudem krisensicherer („Mich haut das nicht mehr um“). Die Krise ist also eher eine Aufgabe, die im Leben auf einen zukommt und eine Chance, einen Entwicklungsschritt zu machen.

Ich bin wirklich sehr dankbar, im Leben regelmässig solche Workshops besuchen zu können, gute Hilfsmittel, Zeichen, mich zu erkennen und Wege daraus aufgezeigt zu bekommen. Ich wende diese Hilfen oft im Alltag an und werde auch weiter solche Workshops besuchen.

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